Der Projekttitel DaZNet beschreibt die angestrebten Zielsetzungen: Regionale Zentren für „Deutsch als Zweitsprache (DaZ) / Deutsch als Bildungssprache (DaB), Mehrsprachigkeit und Interkulturelle Kompetenz“ sowie zugehörige Netzwerke von Schulen mit einem erhöhten Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und besonderen Herausforderungen auf zu bauen.

Prof. Neumann berichtete von dem KOALA-Projekt.
Hinter der Abkürzung „Koala“ steckt ein Programm, die „KOordinierte Alphabetisierung im Anfangsunterricht“ in den Sprachen Deutsch und Türkisch. Koala ist ein Weg, zweisprachige Kinder zweisprachig zu alphabetisieren, ihre Kompetenzen zu nutzen und sie planvoll zu fördern.
Der Grundgedanke des Konzepts ist, dass bei zweisprachigen Kindern die Herkunftssprache nicht ausgeklammert werden darf, da sie ein Teil ihrer Identität ist. Die Herkunftssprache wird systematisch gefördert.
Bei einer systematischen Förderung der Zweitsprache Deutsch ebenso wie der Herkunftssprache wurden viel bessere Ergebnisse im Deutschen erzielt, als wenn nur die deutsche Sprache gefördert wird. Diese Erkenntnisse sollten sich auch die Schulen in Hannover zueigen machen, statt die Herkunftssprache zu verleugnen.